Steuerrechtliche Bundesgerichtsentscheide
2007

Darlehenszinsen, fälschlich dem Kapital zugeschlagen, begründen keine neue Tatsache für eine Nachbesteuerung.

Der Zufluss von Kapitalleistungen aus Vorsorge richtet sich nach dem BVG-Fälligkeitstermin, nicht dem Auszahlungsdatum.

Auch nach Scheidung haften Ehegatten solidarisch für während des Zusammenlebens entstandene Steuerschulden.

Beiträge an nicht berufsvorsorgebezogene Einrichtungen gelten als private Kosten und sind nicht geschäftsmässig abziehbar.

Mehrwertsteuerabrechnungen sind für die Ermittlung von Geschäftseinkommen und -vermögen in Ermessensveranlagungen ungeeignet.

Eine Revision ist nur möglich, wenn das Gericht entscheidende Tatsachen übersehen hat.

Gutschriften aus Schneeballsystemen sind steuerbar, wenn sie vor Konkurs verfügbar gewesen wären und Anfechtung nicht greift.

Das Bundesgericht tritt auf eine Verfassungsbeschwerde nicht ein, wenn die Rechtsverletzung durch Erlassabweisung nicht dargelegt wird.

Eine Beschwerde ans Bundesgericht ist innert 30 Tagen nach Entscheidseröffnung einzureichen; sonst erfolgt kein Eintreten.

Satzbestimmendes Einkommen und Vermögen werden bei fehlenden Angaben ermessensweise festgesetzt.